Stadt Memmingen:Suchtprävention

Suchtprävention

 

Tagesstätten, Sozialpsychiatrische Dienste, Suchtberatungsstellen & Kriesendienst

Ansprechpartner:innen:

Stadt Memmingen und Landkreis Unterallgäu: S. 10

Weiterführender Link:

www.bezirk-schwaben.de/psyche

 

„steil“ ist ein Kooperationsprojekt zur Alkoholprävention zwischen den Jugendämtern des Landkreises Unterallgäu und der Stadt Memmingen, den Gesundheitsämtern, der Psychosozialen Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und dem Elterntalk.

Nach der Meldung bzw. Mitteilung durch das Krankenhaus oder die Polizei werden die Jugendlichen mit ihren Eltern zu einem Erstgespräch ins Gesundheitsamt oder Jugendamt eingeladen. Im Anschluss nehmen die Jugendlichen an einem erlebnispädagogischen Workshop teil. Dabei sollen sie ihr Konsumverhalten überdenken, ihr Selbstwertgefühl soll gestärkt werden. Eine Teilnahme an »steil« kann bei drohenden Konsequenzen, zum Beispiel bei Meldung an die Führerscheinstelle, positiv angerechnet werden.

Zielgruppe:
Das Projekt richtet sich

  • an Kinder und Jugendliche, die wegen übermäßigen Alkoholkonsums in einer Klinik behandelt werden mussten oder bei einer Jugendschutzkontrolle aufgrund eines Verstoßes von der Polizei aufgegriffen wurden,
  • und an deren Eltern.

Ansprechpartner:innen:

Weiterführende Links:

 

Mit Hilfe des Peer-to-Peer Projekts „Alkohol und Nikotin – wie tickt ihr!?“ erarbeiten die jungen Erwachsenen ein (Basis-)Wissen über Sucht, die Risiken und Wirkungsweisen von Alkohol und Zigaretten sowie die rechtlichen Grundlagen des Konsums. Darüber hinaus lernen die Jugendlichen alternative Bedürfnisbefriedigungen sowie die regionalen Hilfesysteme kennen. Aufgrund der Tatsache, dass die Peers der Fachoberschule (FOS) einen Workshop in einer siebten und/oder achten Klasse der Mittelschule durchführen werden, sind sie befähigt Klassenprojekte zu leiten. Die Durchführung des Projekts erfolgt in einer Kooperation zwischen den Fachstellen für Suchtprävention am Gesundheitsamt der Stadt Memmingen sowie dem Gesundheitsamt im Landratsamt Unterallgäu und umfasst insgesamt 3,5 Projekttage.

Direkte Zielgruppe:

  • 11. Klasse Sozialzweig Fachoberschule

Indirekte Zielgruppe:

  • 7./8. Klasse aller Schularten

Ansprechpartner:innen:

 

Klar sehen, den Durchblick haben und sich nichts vormachen. Dabei will die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Jugendliche unterstützen. Der BZgA-KlarSicht-Koffer will als Mitmach-Parcours über die Wirkungen und Suchtpotenziale der legalen Suchtmittel Tabak und Alkohol informieren und eine kritische Haltung dazu fördern. Bei Rollenspielen, Quiz und Diskussionen können sich die Teilnehmenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen einbringen. An mehreren Stationen ist Teamarbeit gefragt, so dass alle ihre unterschiedlichen Kompetenzen einbringen und voneinander lernen können. Info-Tafeln und Materialien der BZgA bieten zusätzliche Informationen: knappe Fakten zu Alkohol, Tabak und deren Auswirkungen, Hintergrundwissen und natürlich auch Tipps zum „Aussteigen“. Der Parcours kann als Kofferversion ausgeliehen werden.

Zielgruppe:

  • 7. / 8. Klasse aller Schularten

Ansprechpartner:innen:

 

Die Ausstellung mit interaktivem Workshop hat zum Ziel in drei Schulstunden mit den Jugendlichen in einen Austausch über die Alltagsdroge Alkohol zu kommen. Die Schüler:innen erhalten die Möglichkeit ihr eigenes Verhalten sowie den Alkoholkonsum im eigenen Umfeld zu reflektieren. Des Weiteren steht die Förderung eines eigenständigen und verantwortungsvollen Umgangs mit legalen Suchtmitteln und das Bewusstwerden der Folgen einer Suchterkrankung im Fokus. Außerdem werden die Ressourcen der Schüler:innen in den Blick genommen.

Der Workshop zum Thema Alkohol kann auch ohne die Roll-Ups der Ausstellung stattfinden.

Zielgruppe:

  • 7. Klassen alle Schularten

Ansprechpartnerin:

 

Folgende Bausteine werden interaktiv mit den Schüler:innen in drei Schulstunden erarbeitet:

Wissensvermittlung: Den Teilnehmenden werden Grundlagen zum Thema Alkohol vermittelt. Des Weiteren lernen sie die Kennzeichen und den Verlauf einer Sucht und das regionale Hilfesystem kennen.

Stärkung der Sozial- und Lebenskompetenzen: Erprobt und erweitert werden persönliche Strategien zur Problembewältigung und Selbstregulation.

Risikokompetenz: Die Zielgruppe wird zur Reflexion ihres eigenen Konsumverhaltens angeregt und die Bereitschaft und Fähigkeit zu verantwortungsvollem Handeln wird gestärkt.

Zielgruppe:

  • 7. / 8. Klasse alle Schularten

Ansprechpartnerin:

 

Sucht tangiert nicht nur illegale Drogen, sondern auch legale. Das Ziel polizeilicher Drogenprävention zielt nicht nur auf totale Abstinenz von illegalen Drogen ab, sondern hat auch die Aufklärung im Hinblick auf verantwortungsbewussten Umgang mit legalen Drogen, sowie die Sensibilisierung gegen Medikamentenmissbrauch, im Blick.

Sucht ist als ein gesamtgesellschaftliches Problem zu verstehen und Prävention in diesem Bereich muss deshalb vernetzt erfolgen. Um der Thematik breit entgegenzutreten, arbeitet die Polizei eng mit den beteiligten Institutionen zusammen und beteiligt sich an Suchtarbeitskreisen, um das gemeinsam gesetzte Ziel zu erreichen.

Weiterführender Link:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/

 

Der Cocktailwagen des Kreisjugendrings Unterallgäu ist ein mobiler Getränkewagen mit Barausstattung. In dem Wagen können alkoholfreie Cocktails gemixt und aus dem Wagen direkt heraus verkauft werden. Der Wagen kann zum Preis von 50 Euro am Tag ausgeliehen werden, Voraussetzung dafür ist die vorherige Teilnahme an einem Anti-Alkohol Cocktail-Seminars. Dieses wird von Referenten des Kreisjugendrings auf Anfrage angeboten.

Zielgruppe:

  • Vereine
  • Schulen
  • Jugendgruppen
  • andere Institutionen im Landkreis Unterallgäu

Ansprechpartner:innen:

Weiterführende Links:

Kreisjugendring Unterallgäu - Verbands-und Jugendarbeit im Unterallgäu - Anti-Alkohol-Aktionen (kreisjugendring-ua.de)

 

Die Ausstellung zur Alkoholprävention mit dem Namen „Spass ohne Punkt und Koma“ richtet sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren und wird in Zusammenarbeit mit den regionalen Suchtpräventionsfachkräften durchgeführt. Dabei ist die Ausstellung nicht nur auf die Wissensvermittlung ausgelegt, sondern verfolgt auch das Ziel, einen Austausch unter den Schüler:innen  und Reflexion zu ermöglichen. Dabei werden die persönlichen Kompetenzen, ein risikoarmer und verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol gefördert. Die Ausstellung setzt sich aus fünf Basismodulen und drei optionalen Modulen zusammen. U.a. gibt es folgende Inhalte: Gesetzliche Grundlagen, Wirkung von Alkohol und seine Folgen, sozialer Druck und die vielseitigen Hilfsangebote.

Das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung stellt die Ausstellung „Spass ohne Punkt und Koma“ interessierten Einrichtungen in Bayern kostenlos zur Verfügung, die Organisation übernehmen die regionalen Suchtpräventionsfachkräfte.

Ansprechpartner:innen:

Weiterführende Links:

https://www.zpg-bayern.de/spass-ohne-punkt-und-koma.html

 

„Cannabis – quo vadis?“ ist ein interaktiver Workshop, welcher den Teilnehmenden anhand von sechs Etappen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie z. B. „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie auseinander, indem sie mögliche Auswirkungen des Cannabiskonsums mit Lebensentwürfen fiktiver Personen in Zusammenhang stellen. Abschließend erhalten die Teilnehmenden Informationen über das Hilfesystem in deren Region.

Zielgruppe:

  • ab der 8. Klasse alle Schularten

Ansprechpartner:innen:

Weiterführende Links:

https://www.villa-schoepflin.de/cannabis-quo-vadis.html

 

Hat Ihre Partnerin/Ihr Partner, Tochter/Sohn, Vater/Mutter oder ein sonstiger Angehöriger Probleme mit Alkohol, Drogen, Medikamenten, Spielen, Sex oder einer anderen Sucht?
Sie fühlen sich hilflos, sind wütend, haben Angst, wissen nicht, was Sie (noch) tun können?
Dann sind Sie herzlich eingeladen, in unsere Angehörigengruppe zu kommen!
In geschütztem Raum können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und werden von Mitarbeitern der PSB unterstützt, Ideen und Strategien zu entwickeln, um mit der Situation besser klar zu kommen.


Die Teilnahme ist kostenlos, unverbindlich und selbstverständlich gilt auch in der Gruppe Schweigepflicht. Vor der ersten Teilnahme wird um Anmeldung gebeten!


Start: 18.09.2023, 17:30 Uhr,
danach jeden 1. und 3. Montag im Monat,
im Gruppenraum der PSB, Maximilianstraße 2,

Kontakt:
T: 08261/6100
H: www.psb-mindelheim.de

 

In der Ausstellung können sich Schüler:innen und Interessierte interaktiv und multimedial mit der Thematik Essstörungen auseinandersetzen und gemeinsam ins Gespräch kommen. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung kreative Wege zur Prävention und Überwindung von Essstörungen auf und sensibilisiert für wichtige Themen, die eng mit der Erkrankung verknüpft sind (Perfektion, Stress, Einsamkeit, Schönheitsideal etc.).

Zielgruppe:

  • ab der 7. Klasse alle Schularten

Ansprechpartner:innen:

Weiterführende Links:

https://klang-meines-koerpers.de/

https://www.zpg-bayern.de/klang-meines-koerpers-ess-stoerungen-vorbeugen.html

 

"Elterntalk" ist ein Angebot der Aktion Jugendschutz und des Kreisjugendamtes Unterallgäu. Elterntalk steht für Fachgespräche von Eltern für Eltern, die von geschulten Moderatoren geleitet werden. Dabei treffen sich Eltern im privaten oder öffentlichen Rahmen zu einem Erfahrungsaustausch über Erziehungsfragen. Die Gespräche dauern etwa zwei Stunden. Ziel des Elterntalks ist es, die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken. Das Angebot ist kostenlos.

Angeboten werden folgende Themen: Erziehung, Fernsehen, Internet, Handy, Digitale Medien, Konsum, Suchtvorbeugung, „Wenn das Leben sich ändert…“ – Übergangssituationen im Leben eines Kindes begleiten, Grenzen setzen, Geschwisterstreit, Pubertät etc.

Zielgruppe:

Eltern von Kindern bis 18 Jahren. Elterntalk wird in deutscher und russischer Sprache angeboten. 

Ansprechpartner:innen:

Romana Zawadski, Tel. 0173/854 67 81 oder elterntalk(at)lra.unterallgaeu.de

Weiterführende Links:

www.elterntalk.de 

 

Jeden Dienstag bieten wir in Babenhausen einen Außensprechtag an.

Termine können Sie über die PSB Mindelheim unter Tel. 08261/6100 vereinbaren.

Adresse:Schrannenstraße 8, Hintereingang "Rössle", 1. Stock, 87727 Babenhausen

Zielgruppe:

Suchtgefährdete, Suchtkranke und Angehörige

Ansprechpartner:innen:

Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) Mindelheim

psb-mindelheim(at)awo-schwaben.de

Tel. 08261 6100

Weiterführende Links:

psb-mindelheim.de/angebot/aussensprechtag-babenhausen.html

 

 

Wie ist mein persönlicher Rauschmittelkonsum einzuordnen: risikoarm, unter Kontrolle, hochriskant oder gar abhängig? Diese Frage für sich selbst zu beantworten, ist gar nicht so einfach. In der Orientierungsgruppe bekommen Sie die nötigen Hilfen, um Ihre Situation einschätzen zu können: Sie bekommen Informationen zu Suchtentwicklung, Kennzeichen einer Abhängigkeit und Folgeerkrankungen. Sie haben die Möglichkeit, ein reales Bild Ihrer individuellen Problemsituation zu entwickeln.

Wir wollen Ihnen mögliche Lösungswege und damit Ihre Chancen erkennbar machen, Sie erhalten Unterstützung, wenn Sie diese Chancen nutzen möchten.

Zielgruppe:

Jugendliche und Erwachsene, die sich mit ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen möchten oder (aufgrund von Auflagen) müssen

Ansprechpartner:innen:

Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) Mindelheim

psb-mindelheim(at)awo-schwaben.de

Tel. 08261 6100

Weiterführende Links:

psb-mindelheim.de/angebot/orientierungsgruppe.html

 

TeD ist ein Programm der selektiven Prävention, das speziell auf jugendlichen Drogenmissbrauch zugeschnitten ist. Ziel von TeD ist die Entwicklung eines kurzen, frühzeitig eingreifenden, gesundheitsbewussten Anbebotes für die jungen Menschen, die erstmals bei Polizei und Justiz wegen ihres Konsums illegaler Drogen aufgefallen sind.

Du hast vom Jugendrichter oder dem Landratsamt einen TeD-Kurs als Auflage erhalten? Bitte vereinbare einen Termin für ein vertrauliches Vorgespräch bei uns.

Zielgruppe:

Junge Menschen, die erstmals wegen Konsums illegaler Drogen auffällig wurden

Ansprechpartner:innen:

Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) Mindelheim

psb-mindelheim(at)awo-schwaben.de

Tel: 08261 6100

Weiterführende Links:

psb-mindelheim.de/angebot/ted-kurs.html

 

Seit Mai 2021 bieten wir jeden Mittwoch einen Außensprechtag in Bad Wörishofen an.Termine können Sie über die PSB Mindelheim unter Tel. 08261/6100 vereinbaren.

Adresse: Klosterhof 4, Benefiziatenhaus, 86825 Bad Wörishofen

Zielgruppe:

Suchtgefährdete, Suchtkranke und Angehörige

Ansprechpartner:innen:

Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) Mindelheim

psb-mindelheim(at)awo-schwaben.de

Tel. 08261 6100

Weiterführende Links:

https://psb-mindelheim.de/angebot/aussensprechtagbadwoerishofen.html