Die AOK Bayern hat Daten ihrer Versicherten aus den Jahren 2009 und 2019 analysiert und miteinander verglichen. Daraus wurden Berichte zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung erarbeitet. Diese sind jeweils bezogen auf die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte. Ausgewertet wurden Daten zu 13 Erkrankungen, die durch Gesundheitsförderung positiv beeinflusst werden können: Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Adipositas, Depression, Diabetes Typ2, Arthrose Knie, Koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Asthma, Arthrose Hüfte, Osteoporose, COPD, Demenz.
Die Gesundheitsberichte für die Stadt Memmingen und den Landkreis Unterallgäu wurden, von Herrn Andreas Nagel von der AOK Bayern, der Steuerungsgruppe und der AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu vorgestellt. Es zeigte sich, dass im bayernweiten Vergleich die Menschen im Landkreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen eher gesünder leben. Dennoch sind die Krankheitshäufigkeiten zwischen 2009 und 2019 gestiegen. Deutlich wurde auch, dass fehlende Bewegung und falsche Ernährung die häufigsten Ursachen für die genannten Erkrankungen sind und dass es hier jeder selbst in der Hand hat, etwas zu ändern. Ganz nach Pfarrer Sebastian Kneipp: "Gesundheit gibt es nicht im Handeln, sondern nur durch Lebenswandel".
Die Ergebnisse des AOK Gesundheitsberichts werden zum einen als Grundlage für die Arbeit der Arbeitsgruppen der Gesundheitsregionplus Unterallgäu-Memmingen genutzt und zum anderen dienen sie als Basis einer geplanten Bedarfs-, Bestands- und Bedürnisanalyse im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention.
Weitere Informationen zu den Berichten erhalten Sie über die Geschäftsstelle.