Die Aktion Weihnachtspost mit Herz war ein voller Erfolg. Mehr als 2.000 Karten wurden beim Organisationsteam, der Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen und der Gesundheitsregionplus Unterallgäu-Memmingen, abgegeben. Die Karten an das Memminger Bürgerstift überbrachte Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, an das Kreis-Seniorenwohnheim St. Andreas in Babenhausen der Unterallgäuer Landrat Alex Eder.
„Karten an Verwandte und Freunde zu verschicken ist ein Teil unserer Weihnachtstradition. Viele Menschen in Alten- und Pflegeheimen haben aber leider niemanden mehr. Dank der Aktion „Weihnachtspost mit Herz“ und der regen Teilnahme daran, werden aber auch sie sich an Weihnachten gesehen fühlen“, freute sich Rothenbacher. „Ich danke allen, die so wunderschöne Karten gebastelt und geschrieben haben. Sie verschenken damit viel Freude zum Fest der Liebe.“
Landrat Eder betont: „Besonders toll finde ich, dass auch viele junge Leute mitgemacht haben - zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Babenhausen, die über 60 Karten geschrieben haben. In Zeiten von Whatsapp und E-Mail ist doch eine Weihnachtskarte, die man in den Händen hält, etwas ganz Besonderes.“
Auch die Organisatorin, Nicola Galm von der Gesundheitsregionplus Unterallgäu-Memmingen, konnte es kaum glauben: „Wir sind überwältigt von der großen Teilnahme an der Aktion. Weit über 2.000 Karten haben wir zur Weitergabe erhalten – aus allen Bereichen der Gesellschaft. Zahlreiche Schulen, Kindergärten und verschiedene Gruppen haben sich ebenso beteiligt wie die Bürgerschaft, ein tolles Zeichen der Solidarität zu dieser besonderen Zeit im Jahr.“
„Vereinsamung im Alter ist einfach ein Thema – und jeder kann im Großen und im Kleinen seinen Beitrag leisten. Wir freuen uns daher wirklich sehr, dass unsere Initiative so riesigen Anklang fand“, hob Matthias Ellermann von der Seniorenfachstelle hervor.
Die liebevoll gestalteten und geschriebenen Karten werden vor Weihnachten an alle Alten- und Pflegeheime in Memmingen und der Region Unterallgäu verteilt, wo sie dann an die Bewohnerinnen und Bewohner weitergegeben werden.
